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Ich heiße euch Willkommen auf Bahntechnik und Bahnbetrieb, eine komfortable Seite zum Start in die fachlichen Tiefen!
In Arbeit: Umlaufplan und Fahrzeugverwendung
/in Aktuelle Arbeit, Fahrplantechnik /von Johannes GollingIm Moment erstellen wir ein Video zum Thema Umlaufplan und Fahrzeugverwendung. Hier zeigen wir die Handgriffe in der Fahrplantechnik auf, um einen Fahrplan betriebswirtschaftlich zu optimieren. Das geht vor allem mit dem Werkzeug „Umlaufplan“. Ein Umlaufplan ist ein Balkendiagramm, welches alle Zuglaufvorgänge auf einem Tageszeitstrahl erfasst. Mit diesem Instrument lassen sich nebenher Abfolgen von Zugläufen und Zuglaufgruppen komfortabel überblicken und umplanen. Ziel einer solchen Umplanung ist die Optimierung eines Fahrzeugeinsatzes.
Aber in diesem Kapitel behandeln wir mitunter die weißen Lücken des Umlaufplanes, nämlich die Instandhaltungskapazitäten. Auch hier gibt es Zielfunktionen, denen ein Fahrplantechniker nachkommen muss. Ein Umlaufplan bildet zwar oft nur die Zügen im Linienbetrieb ab, aber wir behandeln darüber hinaus auch den Einsatz von Betriebs- und Instandhaltungsreserven. Hierbei gehen wir auch auf Sonderfälle und weitere Ansprüche in der Fahrzeugverwendung ein.
Intermittent automatic train control
/in Global, Zugsicherung /von Johannes GollingThe “intermittent automatic train running control” is the default automatic train control in rail traffic. This saves us from collisions even when the engineer disregards a halt signal. It’s initiated by on board brake supervision. This, also referred as braking graphs, ensures that the traveling velocity is always less than the allowed velocity.
In this chapter you will learn all about the most important coherences. In the case of the widespread construction type „PZB 90“, a train passes a trackside radio beacon. If this radio beacon is activated, the train-born supervision for deceleration is enabled. This means the engineer must maintain a traveling velocity below the allowed supervised velocity. If this is not the case, the onboard computer starts a forced brake procedure. The radio beacon is only active, when the following track part is not assigned.
Übersetzung in andere Sprachen
/in Allgemeines /von Johannes GollingUm auch internationales Publikum anzusprechen, führen wir die Beitragskategorie „Global“ ein. Mit dieser Hauptkategorie bieten wir die Untertitel oder die Textbeschreibungen beispielsweise in englischer Sprache an. Die Übersetzung wird sukzessive bei all jenen Videos angeboten, die eine bestimmte Resonanz auf dem Youtube Kanal erreichen.
Zwar sind die Inhalte von „Bahntechnik und Bahnbetrieb“ auf dem deutschsprachigen Raum zugeschnitten. Der Besucher sieht das an den behandelten Techniken beispielsweise die PZB 90 in den Videos. Viele der Techniken aus dem deutschsprachigen Raum sind nämlich marktführend, stellenweise am Fortschrittlichsten. Oftmals sind die Regelwerke in ihrer Genauigkeit einzigartig und die Fachsprache am detailliertesten sodass die Deutsche Sprache unsere führende Fachsprache bleibt. Aber die Techniken und Betriebsweisen sind in Europa und in der ganzen Welt oftmals zum Vorbild geworden. Sie haben überall eine Verbreitung gefunden. Dies wollen wir nutzen, indem wir unseren Zielgruppen ebenso Zugang durch die englische Sprache oder durch eine andere Übersetzung verschaffen wollen.
In Arbeit: Abzweig, Überwerfung und Bypass
/in Aktuelle Arbeit, Infrastruktur /von Johannes GollingWir arbeiten zur Zeit an einem Video mit dem Titel „Abzweig, Überwerfung und Bypass“. Verkehrsnetze entstehen durch das Verknüpfen von mehrere Streckenkanten an Knoten. Im Schienenverkehr sind diese Verknüpfungsstellen entweder Abzweigungen oder Bahnhöfe. Abzweigungen scheinen auf dem ersten Blick immer gleich aussehende Verkehrsgebilde zu sein. Hier täuscht man sich jedoch. Bei genauerer Betrachtung kann der Verkehrsplaner auf eine Überfülle an Gestaltungsvariationen zurückgreifen.
Hier sei zum einen niveaugleiche und niveaufreie Abzweigungen zu unterscheiden. Eine niveaufreie Abzweigung lässt sich mit Brückenbauwerken, auch Überwerfung genannt, herstellen. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind das Vorhandensein von parallelen Fahrstraßenmöglichkeiten, richtungsbezogene Entflechtungen, oder die Realisierung von Bypässen. All das arbeiten wir in dem besagten Themenkapitel auf und präsentieren dabei eine üppige Auswahl der Variationen und erörtern sie mit allen Vor und Nachteilen.
Rücknahme der Türfreigabe bei Straßenbahnen, Videoanhang
/in Anhangvideo, Fahrzeugtechnik /von Johannes GollingDie Rücknahme der Türfreigabe ist die bewährte Abfertigungsmethode, die vor allem für eine hohe Sicherheit steht. Sie funktioniert generell mit Lichtschrankensystemen an den jeweiligen Fahrgasttüren. Diese erkennen das Freisein des Türraumes und sind somit das zuverlässige System der Türraumüberwachung. Wenn nach einer gewissen kurzen Zeitspanne diese Türraumüberwachung keine Personen oder Gegenstände erkennt, erfolgt ein Steuersignal an die Türmotoren. Die Fahrgasttür schließt sich von selbst. Auch während des Schließvorgangs sind die Lichtschranken aktiv, und werden erst abgeschaltet, wenn die Tür verschlossen und verriegelt ist. Fahrgäste kennen vor allem die unglückliche Situation, wenn ihre unmittelbare Tür bereits verriegelt ist, obwohl der Zug an anderer Stelle noch offene Türen hat. Dies ist eine logische Tatsache bei dieser Abfertigungsmethode. Erst wenn alle Türen verschlossen und verriegelt sind, kann der Fahrer die Abfertigung abschließen. Zumeist geht das mit einer Bestätigungstaste, wonach der Traktionsstrom sich freischaltet, um den Zug dann fortzubewegen.
Neben der Türraumüberwachung gibt es vor allem die sicherheitsrelevanten Einrichtungen wie Türfühlerkanten oder Rutschkupplungen. Sie verhindern Verletzungen, Einklemmsituationen und andere Gefahren an den Türen. Diese Systeme sind zwar unabhängig von der Abfertigungsmethode, sind aber für die Rücknahme der Türfreigabe eine notwendige Voraussetzung für ein sicheres Abfertigen. Regelmäßig werden diese Sicherheitsfunktionen von Fahrgästen dazu missbraucht, sich nochmal einen verspäteten Zugang zum Zug zu verschaffen, wenn die Türen sich bereits schließen.
Schutzstrecke
/in Fahrstraßenlogik, Video /von Johannes GollingDer Begriff Schutzstrecke bezeichnet einen Gleisbereich hinter einem Signal. Sie schützt Züge vor größeren Kollisionsereignissen, wenn ein Zug ungeplanter Weise ein haltzeigendes Signal passiert. Ein Block mit Schutzstrecke nimmt nur dann den Freizustand ein, wenn nicht nur der klassische Block selbst, sondern auch sein Schutzweg frei ist. Daher ist die Schutzstrecke nach Logik immer der Bereich zwischen Signal und der dazugehörigen Signalzugschlussstelle.
In unserem Video gehen wir auch auf die planerischen Möglichkeiten ein, eine Schutzstreckendistanz herzustellen. Dafür stehen dem Planer ein Set verschiedener Möglichkeiten zur Verfügung. Eine Signalversetzung oder ein Versetzen der Zugschlussstelle sind hierbei naheliegend. Aber es bietet sich auch das Verlegen der Freimeldekriteriums an, oder auch die Reduzierung der Annäherungsgeschwindigkeit.
Eisenbahnkreuz
/1 Kommentar/in Bahnquiz /von Johannes GollingQuiz Nr.12: Wir suchen dieses mal ein aus der Vogelperspektive erscheinendes Eisenbahnkreuz. Es erinnert trassierungstechnisch an ein Malteserkreuz aus der Autobahntechnik. Sogar die Funktion der Entflechtung von Verkehren ist hier dem Straßenverkehr ähnlich.
In Arbeit: Schutzweg
/in Aktuelle Arbeit, Fahrstraßenlogik /von Johannes GollingDerzeit befassen wir uns arbeitstechnisch mit dem Thema Schutzweg bei Bahnsystemen. Der Schutzweg ist ein sicherheitstechnischer Gleisbereich, den im Normalfall Leit- und Sicherungstechniker im Planungsstadium infrastrukturtechnisch berücksichtigen. Er vermeidet Kollisionen mit höherem Schadensausmaß, und zwar für den Fall dass mehrere Stricke reißen. Eines der Stricke ist, dass das Fahrpersonal ein Halt zeigendes Signal missachtet, und somit in einen bereits belegten Gleisabschnitt einfährt. Wäre der belegte Gleisabschnitt auch unmittelbar am Anfang mit einem stehenden Zug besetzt, dann gäbe es größere Kollisionen. Und das alles obgleich der Tatsache, dass die Raumabstandsphilosophie bei Bahnen umgesetzt ist.
Um genau das zu verhindern, lässt man Blöcke nicht bereits dann freimelden, wenn das Ende des Zuges das Signal passiert. Man lässt die Freimeldung erst dann zu, wenn eine zusätzliche Toleranzstrecke freigefahren ist, der sogenannte Schutzweg oder auch Schutzstrecke genannt.
Restauration der Internetseite
/in Allgemeines /von Johannes GollingDie Internetseite von Bahntechnik und Bahnbetrieb ging am 27.11.2017 an den Start. Generell war zu diesem Zeitpunkt das Vorhaben von uns nur soweit gedacht, dass mit der Internetseite die wenigen Videos, die auf dem Youtube Kanal veröffentlicht sind, auch über eine hauseigene Seite zugänglich sind. Neben den anfänglich drei Hauptkategorien und einigen Erklärungen zum Projekt „Bahntechnik und Bahnbetrieb“ war die Seite sehr überschaubar. Jedoch sprengten wir diese anfängliche Struktur und Besucherangebote deutlich. Sechs Hauptkategorien, zwölf Themenkategorien, viele Bilder mit verschiedenen Zwecken und Formaten, Diagramme, Formelfelder, Videoformate, Beitragsarten und vieles mehr bedürfen einer gewissen technischen Ordnung. Sie war mit der anfänglichen Struktur nur teilweise abbildbar. Eine Restauration war notwendig.
Aus diesem Grund vollzogen wir in den letzten Monaten eine Art Kernsanierung, also eine Restauration der Internetseite. Alle Bilder erhielten eine optimale Größe. Texte haben wir stellenweise verständlicher gemacht. Die Unterseiten erhielten einen systematischen Feinschliff. Die Beiträge haben wir mit einheitlichen Logos versehen, viele interne und externe Seiten ließen sich miteinander verlinken. Alle Bilder erhielten Beschreibungen und Fokuswörter, Beiträge erhielten Tags. Für alles haben wir hinter den Kulissen einen Strukturkatalog angelegt. Dieser Katalog zugleich die bahntechnischen Inhalte und Begriffe vollständig und überschneidungsfrei abbildet. Darüber hinaus haben wir die technische Ladegeschwindigkeit der Internetseite durch Komprimierungen, Cache, Codeoptimierungen und Datenbereinigung verbessert.
Richtungsbetrieb und Linienbetrieb
/in Infrastruktur, Video /von Johannes GollingBahngleise haben entweder einen Richtungsbezug oder sie sind für beiden Richtungen tauglich. Eng mit dieser technischen Ausrichtung ist der Bahnbetrieb entsprechend unterschiedlich ausgeführt. Eine weitere Kausalität zu den Fahrtrichtungsmöglichkeiten liegt in der Anzahl der Gleise. Da gibt es zum Beispiel eingleisige Strecken, die das Befahren von beiden Richtungen erfordern. Es gibt aber auch oft genug eingleisige Streckenabschnitte, die das an bestimmten Stellen genau nicht erfordern. Bei den zweigleisigen Strecken ist der Sachverhalt wiederum gänzlich anders. Interessante Richtungskonstellationen bieten sich bei dreigleisigen und viergleisigen Strecken an. Da spricht man bereits von den zwei grundverschiedenen Betriebsweisen „Richtungsbetrieb“ und „Linienbetrieb“. Die Betriebsweise ist aber bereits infrastrukturtechnisch strikt vorgegeben, sodass man eher von einer Streckenausprägung sprechen muss.
Während beim Linienbetrieb die zusammengeführten Streckengleise nicht miteinander verflochten sind, ist das beim Richtungsbetrieb sehr wohl der Fall. Durch die letztgenannte Variante befinden sich die Gleise mit gleichem Richtungsbezug auf der gleichen Streckenachsenseite.
In Arbeit: Abgrenzung der Straßenbahnsysteme
/in Aktuelle Arbeit, Stadtbahn, U-Bahn und Straßenbahn /von Johannes GollingIn diesem angedachten Video wollen wir die Systematik der verschiedenen Straßenbahnsysteme beleuchten. Im ersten Durchlauf stellen wir die klassische Straßenbahn als Einrichtungsfahrzeug vor, die im Stadtgebiet straßenbündig fährt. Von dieser Systematik tastet sich die Handlung über einzelne Veränderungsstufen bis hin zu den stadtbahnähnlichen Systemen vor. Als große Veränderung gilt der vom Straßenverkehr unabhängiger Bahnkörper oder die Umstellung auf Zweirichtungssysteme. Zu jeder Veränderungsstufe schlüsseln wir die Vorteile aber auch die Aufwände dafür auf.
Aber neben diesen genannten Veränderungen gibt es auch Veränderungen, welche dem Fahrgast nicht auf Anhieb ersichtlich sind. Das wären die Einführung von Fahrstraßen mittels Fahrsignalanlagen, oder eine teilweise Geschwindigkeitsüberwachung. Straßenbahnsysteme durchlaufen gewöhnlich einen Anpassungsprozess. Je urbaner der Verkehrsraum ist, umso eher sind die Planer bereit, ihre Straßenbahn den Stadtbahnen, U-Bahnen oder S-Bahnen anzugleichen. Dadurch werden sie dem wachsenden verkehrlichen und betrieblichen Herausforderungen besser gerecht. Das in Produktion befindliche Kapitel ist insbesondere das Einstiegskapitel der Rubrik Straßenbahn, Stadtbahn und U-Bahn. Es verdeutlicht, warum Straßenbahnen anders aber ähnlich sind zu Eisenbahnen.
Meilenstein „Besucher auf der Internetseite“
/in Allgemeines /von Johannes GollingDie Internetseite von Bahntechnik und Bahnbetrieb heißt den zehntausendsten Besucher Willkommen! Dieses erreichte Ziel ist nur ein kleiner Erfolg unseres Vorhabens. Trotzdem würdigen wir es, denn dahinter steckt ein kontinuierlicher Feinschliff, der viel Aufwand bedeutet. Unsere Internetseite ist bezogen auf das Instagram Konto und den Youtube Kanal unsere wichtigste Medienplattform von den dreien. Sie ist unser Schaufenster und erlaubt uns im Gegensatz zu den anderen Plattformen, alles frei zu gestalten. Das sind vor allem Designansprüche, Bedienungskomfort, inhaltlicher Aufbau und hierarchischer und strukturelle Zusammenstellung von Themen. Hier bringen wir das umfangreiche Ansinnen von Bahntechnik und Bahnbetrieb zum Ausdruck. Das passiert entsprechend mit Animationsvideos, Anhangvideos, Formeln, Bildern, Grafiken, Diagrammen, Symbolen und Texten.
Die Internetseite soll also das abgestimmte Zusammenspiel verschiedener Darstellungsmöglichkeiten sein. Mittlerweile bietet sie weit mehr Inhalte als sie auf dem entsprechende Youtube Kanal zu finden sind. Die Besucherzahlen entwickelten sich dabei von ca. 10 Besuchern pro Tag zu ca. 40 Besuchern pro Tag. Förderlich hierfür war das kontinuierliche Anwachsen der Beiträge und Themeninhalte aber auch der Beginn einer Restaurierung und ein umfangreicher Schlüsselwortkatalog. Nahezu alle Besucher gelangen über Suchseiten auf unsere Seite, und nicht über aktives Bewerben. Positiv ist auch die durchschnittliche Verweildauer. Im Schnitt besucht jeder der Besucher eine zusätzliche Unterseite von Bahntechnik und Bahnbetrieb. Für die Zukunft sind weitere Ideen und Erweiterungen vorgesehen, um noch mehr unseren Besuchern zu bieten.
Taktschema in Abhängigkeit der Tageszeit
/in Formeln /von Johannes GollingWelcher Takt lässt sich auf wirtschaftliche Weise zu welcher Tageszeit betreiben? Gibt es entsprechend differenzierte Berechnungen zum Taktschema in Abhängigkeit des Wochentages? Mit wie vielen Fahrgastfahrten ist pro Einwohner und pro Tag zu kalkulieren, um den Takt zu ermitteln? Welche Fahrzeugauslastungen dürfen im Allgemeinen sinnvollerweise angenommen werden? Werden die Anzahl der Fahrten von anderen Verkehrsträgern oder anderen Schienenverkehrslinien verdrängt? Alle Antworten dazu liefert unser Taktangebotsrechner:
Zu den Eingabedaten unseres Taktangebotsrechners zählen die Auswahl des Wochentages, die Anzahl der Einwohner im Einzugsgebiet, der Modal Split und ein weiterer Verkehrsanteilwert. Außerdem gibt es als Eingabemöglichkeit sowohl die Schieberegler zur Bestimmung der Tagesganglinie als auch die Fahrzeugkapazität. Die meisten dieser Eingabewerte dienen im ersten Schritt der Errechnung der Anzahl von Fahrgastfahrten. Diese Fahrgastfahrten beziehen sich auf einen Tag und auf die zu untersuchende Linie.
Im zweiten Schritt bestimmen der Wochentag und die jeweils gesetzten Schieberegler der Tagesganglinie, verschnitten mit den anderen Werten, den wirtschaftlich sinnvollen Takt zur jeweiligen Tageszeit. Das resultierende Taktschema dient dann als Grundlage für die Aufstellung eines Betriebsfahrplans.
In Arbeit: Linienbetrieb und Richtungsbetrieb
/in Aktuelle Arbeit, Infrastruktur /von Johannes GollingWir wollen mit dem Video „Linienbetrieb und Richtungsbetrieb“ die verschiedenen Fahrtrichtungskombinationen von ein- und mehrgleisigen Strecken aufzeigen. Da gibt es beispielsweise die klassische zweigleisige Strecke, die entweder im Standardbetrieb oder mit einer Möglichkeit zum Gleiswechselbetrieb konzipiert ist. Sowohl bei den dreigleisigen als auch bei den viergleisigen Strecken bedienen sich die Bahningenieure etlicher weiterer Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich der Fahrtrichtung. Da wäre zum Beispiel der Richtungsbetrieb bei einer viergleisigen Strecke. Dabei haben jeweils zwei nebeneinanderliegende Gleise eine Hauptlastrichtung, ähnlich wie bei den Fahrspuren bei einer Autobahn.
Hinter den Begriffen Richtungsbetrieb, Linienbetrieb, Gleiswechselbetrieb etc. stecken jedoch tiefergehende systematische Eigenschaften. Sie werden erst deutlich, wenn man sich mit den entsprechenden Betriebsabläufen genauer beschäftigt. Dies alles bauen wir in dieses angedachte Videokapitel auf verständliche Art und Weise ein.
Betriebsstellen
/in Infrastruktur, Video /von Johannes GollingDie Infrastruktur von Bahnsystemen lässt sich übersichtlich in verschiedene Anlagen kategorisch und räumlich einteilen. Dafür gibt es die sogenannten Betriebsstellen und ihre jeweiligen Bezeichnungen. Das wären beispielsweise Abzweigungen, Überleitstellen, Bahnhöfe, Haltepunkte, Anschlussstellen und vieles mehr. Jede dieser Betriebsstellenarten erfüllt ihre entsprechende Funktion im Gesamtablauf des Bahnbetriebes, auf welche unser Videokapitel ausführlich eingeht. Durch eine eindeutige Einordnung und Zuordnung einer Betriebsstelle zu den Kategorien sind dann diesbezügliche Betriebsregeln und Verantwortlichkeiten festgelegt. Sie standardisieren das Verhalten von Fahrpersonal, Leitstellenpersonal aber beispielsweise auch das Verhalten von Planungsingenieuren.
Ebenso Inhalt des Kurzvideos ist die übergeordnete Aufteilung der Schienenstrecken in Bahnhofsbereiche und in Bereiche der freien Strecke. Sie dient ebenso der standardisierten Abläufe durch festgesetzte „Spielregeln“. Sie stellt eine weitere Kategorisierungsebene im Bahnbetrieb dar. Dabei kann es vorkommen, dass die zuvor erwähnten Betriebsstellenarten einerseits Betriebsstellen der der freien Strecke oder Betriebsstellen des Bahnhofbereichs sein können.