Fahrplantechnik
Unter der Berücksichtigung von Zugtrassen und deren Sperrzeiten können Fahrpläne entstehen, die betrieblich durchführbar zu gestalten sind. Vor allem der Zuglauf in Form einer Zeit Weg Linie ist der Grundbaustein eines Fahrplans. Er lässt sich einerseits von dem Fahrspiel einer Zugfahrt und der damit verbundenen Fahrzeitkonstruktion ableiten. Andererseits hängt er auch vom Haltemuster, von der Haltezeitdauer und anderen betrieblichen Zeitanteilen ab.
Zuglauf in der einen Richtung, Wende, Zuglauf in der anderen Richtung und schließlich die die Wende auf der anderen Seite ergeben den Umlauf. Insbesondere im Taktverkehr wiederholen sich diese Fahrplanbausteine. Zusammen mit Bedarfszügen oder einzelnen Zugläufen, Leerzügen, Einschub- und Einziehfahrten entsteht ein sehr komplexes Konstrukt des Fahrplans. Wenn dieser noch dazu dicht gepackt ist, und die Zugfahrten und Verkehrshalte gegenseitige Abhängigkeiten wie Anschlussbeziehungen haben, dann gleicht der Fahrplan einem komplexen Räderwerk.
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In Arbeit: Takt und Taktsysteme
/0 Kommentare/in Aktuelle Arbeit, Fahrplantechnik /von Johannes GollingEin Video zum Thema „Takt und Taktsysteme“ wird die Kategorie Fahrplantechnik erweitern. Neben den Inhalten sind bereits die Vertonung und die Animationszeichnung abgeschlossen. Die Animation und der Moderatorenteil stehen noch aus. Thematisch geht es hier vor allem um die bevorzugten Taktsysteme der jeweiligen Verkehrsträger und über die betrieblichen Vor- und Nachteile bestimmter Takte.
Da wären einerseits die Eisenbahntakte, die sich an den Stundentakt und dem Vielfachen oder Teilbaren orientieren. Im Nahverkehr ist oftmals der 5 Minutentakt als Ausgangstakt verbreitet, von dem sich dann andere Takte ableiten. Und nicht zuletzt sind die aus der Reihe tanzenden U-Bahntakte oder Güterverkehrstakte ein Thema. In einer zweiten Abhandlung geht es dann auch um die Funktionsweise des integralen Taktfahrplans, dessen Wirkmechanismen und dessen Voraussetzungen.
Einschubfahrt und Einziehfahrt
/0 Kommentare/in Fahrplantechnik, Video /von Johannes GollingJeder Fahrplan einer Linie hat Eckdaten, die bei der Fahrplankonstruktion eine Rolle spielen. Das wären zum Beispiel die Zuglaufzeiten, die minimalen Wendezeiten oder der Takt in Abhängigkeit der Tageszeiten. Insbesondere zum Aufbau eines Taktes fahren Züge von ihren Betriebshöfen, Werkstätten und Abstellanlagen auf ihre jeweilige Linie. Eine solche erste Fahrt wird als Einschubfahrt bezeichnet. Anschließend bedienen die eingeschobenen Züge den Hauptlauf der Linie solange, bis sie letztendlich den Linienlauf wieder verlassen, beispielsweise in Richtung Abstellanlage. Diese abschließende Fahrt heißt Einziehfahrt.
Dabei können Fahrplankonstrukteure den Zeitpunkt, die Richtung, die Dauer, die Wendezeit, und die Reihenfolge einer Einschubfahrt mit Bedacht wählen. Von all diesen Parametern hängt ab, ob der resultierende Fahrplan wirtschaftlich, effizient, und betrieblich durchführbar ist.
In Arbeit: Einschübe und Einzieher (Nr.15)
/0 Kommentare/in Aktuelle Arbeit, Fahrplantechnik /von Johannes GollingDas nächste anstehende Videoprojekt befindet sich am Ende des Produktionsganges. Es trägt den Titel „Einschubfahrt und Einziehfahrt“. Diese Einschübe und Einzieher sind für außen stehende seltsam klingende Begriffe. Sie bezeichnen all jene Zugfahrten, die an Abstellanlagen oder Werkstätten beginnen beziehungsweise enden. Solche Zugläufe dienen dem Taktaufbau beziehungsweise dem Taktabbau einer bestimmten Linie. Alle Eigenheiten zu diesem Schritt der Fahrplankonstruktion dazu finden in diesem Video ihren Platz.